26. Kantonale Steinstossmeisterschaft

Die Organisatorinnen wurden zwar am Freitagabend von der grossen Teilnehmerzahl und dem schlechten Wetter etwas überrascht. Doch mit viel Aufwand, Sägemehl und Besen konnte der Wettkampf bis zum Ende durchgeführt werden. Über 250 Turnerinnen und Turner kämpften auf insgesamt 5 Anlagen um eine Teilnahme in den Finalrunden.

Vor dem Start der Finalrunden der Aktiven wurde die Rangverkündigung der Jugendkategorien durchgeführt. Bei den Mädchen 4kg gewann Michelle Müller aus Läufelfingen die Goldmedaille. Manuela Meier vom TV Diegten sicherte sich den Sieg in der Kategorie Juniorinnen 6kg. Mit dem 8kg Steins setzte sich der Wenslinger Nick Thommen klar gegen seine Konkurrenz durch. Ebenso klar holte sich Andrj Gerber vom TV Rothenfluh den Titel des Kantonalen Meisters bei den Junioren 10kg.

Während einige Turner noch um die Qualifikation mit dem Maispärgermocken kämpften, starteten die Damen ihre Finalrunde mit dem 6kg Stein. Die Favoritin Fabienne Meerstetter konnte auf der durchnässten Bahn nicht ihre Bestleistungen abrufen. Deborah Schaeffer aus Wenslingen kam mit den Bedingungen besser zurecht und holte sich den Meistertitel. Auch bei den Herren musste sich der Favorit aus Thürnen, Patrick Thommen, vom jungen Wenslinger Benedikt Büchenbacher geschlagen geben.

Unglaublich spannend waren zum Abschluss die beiden Finaldurchgänge mit den schwersten Steinen. Bei den Damen mit dem 25kg Jubiläumsmocken konnte sich Claudia Lander aus Oltingen knapp gegen Schaeffer und Daniela Ritter aus Diegten durchsetzen. Trotz bemerkenswerter Leistungen des jungen Andrj Gerber aus Rothenfluh und Marco Dettwiler aus Buus holte sich Thommen am Ende klar den Titel mit dem Maispärgermöckä.

Wie erwartet holte sich der TV Wenslingen den Titel in der Gruppenwertung bei den Herren, bei den Damen durften die Ormalingerinnen den begehrten Wanderpreis entgegennehmen.

6. Kantonale Hochweitsprungmeisterschaft

Die Kantonale Hochweitsprungmeisterschaft wurde wie im Vereinswettkampf in Teams durchgeführt und gewertet. Bei deutlich besserem Wetter und sehr guten Anlagen starteten jeweils 4 Teams in 4 Kategorien am Samstagnachmittag bei der Meisterschaft im Hochweitsprung. Nach dem Titelgewinn am Vorabend konnten sich die Turnerinnen aus Ormalingen  erneut als Meisterinnen feiern lassen. Ebenso der TV Wenslingen, der sich auch im Hochweitsprung klar gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte. Die Jugendkategorien wurden von der Märi Wenlingen 1 und dem Mixed-Team aus Hemmiken gewonnen.

11. Nationale Steinhebermeisterschaft

Bei schönem Wetter und guten Bedingungen konnten sich Turnerinnen und Turner aus der ganzen Schweiz am Samstagnachmittag mit möglichst vielen Hebungen für die Finaldurchgänge qualifizieren. Alle Finalisten durften sich auf der Mergelbahn im Festzelt vor einer grossen Zuschauerzahl duellieren.

Der junge Oltinger Martin Hürlimann versuchte im Final mit dem 18kg-Stein Urs Kauer vom STV Wangen SZ in die Schranken zu weisen. Trotz tosenden Anfeuerungsrufen der Zuschauer konnte sich der Baselbieter jedoch nicht gegen den erfahreneren Schwyzer durchsetzen. Mit dem leichteren 10kg-Stein standen sich, wie schon oft, die Vereinskolleginnen aus Wenslingen Deborah Schaeffer und Myriam Gysin gegenüber. Nach 45 Hebungen verliess Schaeffer die Kraft und sie musste den Sieg Myriam Gysin überlassen.

Mit dem 12.5kg-Stein konnten sich Myriam Gysin, DR Wenslingen 35+, und Claudia Spycher, DR Rothenfluh in ihren Halbfinalen durchsetzen. Die Seriensiegerin Gysin startete sehr gut in den Finaldurchgang, verlor aber plötzlich nach 25 Hebungen den Stein, wonach Spycher sich in aller Ruhe zu ihrem ersten Koniginnen-Titel heben konnte.

In der Kategorie 22.5kg hatten sich nur drei Teilnehmer angemeldet, welche ohne Halbfinale direkt gegeneinander einen Dreierfinal durchführten. Der Brienzer Raphael Moutinho nahm den Kampf gegen die beiden Baselbieter Martin Hürlimann und Marco Erny (TV Rothenfluh) auf. Sowohl Erny wie auch Hürlimann bestritten neben der Steinhebermeisterschaft auch den Seilzeih-Cup und mussten dem Brienzer daher nach hartem Kampf den Königstitel überlassen.